Aktuelle Verkaufsausstellung “Alles reine Kopfsache!”
Nach der dreimonatigen Umbauphase starten wir die Kunstsaison 2023. In der neuen Verkaufsausstellung dreht sich alles um die Darstellung von Gesichtern und Köpfen in der Moderne des 20. Jahrhunderts. Der Name ist Programm, denn wir zeigen und verkaufen bis Mitte April Werke von Künstlern, die über die letzen vier Jahre ihren Weg in unser Kunstantiquariat gefunden haben. Portraits und Büsten gehen leicht unter, deshalb bekommen sie jetzt ihren ganz eigenen Rahmen. Nun müssen wir nur noch klären, was hat es mit dem Konzept der Verkaufsausstellung auf sich hat.
Über die Verkaufsausstellung
Wir zeigen und verkaufen signierte Drucke berühmter Künstler wie Paul Wunderlich, Bruno Bruni oder den “Rixdorfern” neben Zeichnungen, Acrylbildern und Skulpturen von den der Öffenlichkeit eher unbekannteren Künstler:innen. Denn Sie, die unsere Geschichten regelmäßig verfolgt haben, kennen auch Emil Wolter, Peter Wolff, Jürgen Ullmann, Norbert Brinsa u.a.
- Die Verkaufsausstellung “Alles reine Kopfsache” geht vom 11. März bis 15. April 2023.
- Bitte beachten Sie die neuen Öffnungszeiten: Samstags von 12:30 bis 18:30 Uhr oder nach Terminvereinbarung.
- Erleben Sie den neu gestalteten Ausstellungsraum in der Sakrower Landstraße 59, 14089 Berlin (Kladow)
Das Konzept der “Verkaufsausstellungen”
Mit diesem Ausstellungskonzept verabschieden wir uns von dem typischen Galeriebetrieb. Das Motto lautet hier: Vorbeikommen, Kunstwerke anschauen, am besten sich in eines davon “vergucken”, dann sofort kaufen oder mieten und anschließend mitnehmen (oder innerhalb Berliner Ring liefern lassen). Reservierungen werden natürlich weiterhin möglich sein, gegen eine angemessene Anzahlung. Aber rote Punkte kleben und dann bis zum Schluss warten müssen – das ist passé. Wir haben kein Problem damit, Lücken in unserer Petersburger Salonhängung schnell wieder zu füllen. Aber warum dieser “Sinneswandel”? Eigentlich ist es keiner, sondern eine Rückbesinnung auf das, was wir “vor Kladow” recht erfolgreich umgesetzt hatten.
Kunsthandel oder Galeriebetrieb? In einer Verkaufsausstellung geht beides.
Im letzten Jahr organisiertern wir eine ganze Reihe von Ausstellungen. Das war sehr schön und auch äußerst inspirierend. Doch als kleiner Galerie-Betrieb sind wir auf regelmäßige Umsätze aus Kunstverkäufen angewiesen, um auf Dauer existieren zu können. In der Arminiusmarkthalle lief dieses Konzept sehr gut, aber das war vor Corona. Und wir hatten auch deutlich mehr Laufkundschaft und viele touristische Gäste. Das ist hier am Standort in Kladow eher schwieriger, wie das letzte Jahr gezeigt hat. Daher fühlten wir uns darin bestärkt, wieder mehr verkaufsorientiert zu arbeiten und uns dabei vermehrt auf die regionalen Künstschaffenden und Kunstinteressierten zu konzentrieren. Und das realisieren wir mit zwei Ansätzen:
- An regionalen Kunstmärkten teilnehmen oder ggf. selbst welche mit regionalen Kunstschaffenden organisieren, um diese aktiv zu unterstützen.
- Kunst zum Kaufen UND zum Mieten anbieten.Das erfolgt zunächst in thematisch geordneten Verkaufsausstellungen für unseren eigenen Kunstbestand. Ganz einfach, um Platz zu schaffen. Danach präsentieren wir in den Verkaufsausstellungen die Werke der regionalen Künstler:innen.
Die regionale Kunstlandschaft stärken.
Beide Aktivitäten arbeiten Hand in Hand mit dem Ziel, unseren regionalen Künstler:innen zu neuen Einnahmemöglichkeiten und mehr Bekanntheit zu gelangen. So entwickelten wir gemeinsam mit der regional sehr aktiven Künstlerin Cornette Deegener eines regionalen Kunstverleihs. Dieser bietet auf der anderen Seite den Kunstbegeiterten in unserer Region einen einfacheren und bezahlbaren Weg, sich gute Kunst und regelmäßige Abwechlung ins Haus zu holen. Wenn es uns gelingt, Künstler:innen und Kunstinteressierte noch besser und direkter zusammen zu bringen, dann haben alle etwas davon.