Das wichtigste zuerst: Wir haben die “Corona-Krise” gut überstanden!
Seit 15.05.2020 ab 11:00 Uhr heißen wir unsere Kunstfreunde, Künstler und Sammler wieder jeden Freitag und Samstag willkommen.
Uns traf der “Lock down” glücklicher Weise weniger hart als andere Einzelhändler in der Arminiusmarkthalle in Moabit. Natürlich fehlen auch uns die Umsatzeinbuße in den drei Frühlingsmonaten empfindlich, denn neben dem Herbstgeschäft ist diese Zeit vor dem Sommer für uns die wichtigste.
Wie haben wir die letzten Wochen erlebt?
Aber Dank IBB-Soforthilfe konnten wir allen unseren finanziellen Verpflichtungen nachkommen. Dadurch mussten wir niemanden entlassen und die Miete wurde auch pünktlich bezahlt. Unterm Strich hatte die parzielle Zwangsshcließung sogar etwas Gutes: Wir hatten plötzlich zeitliche und gedankliche Freiheit für kreative Marketingmaßnahmen und neue Projekt.
Aktion: Kleines Kunstprogramm gegen die Langeweile für Moabiter Kinder
So haben wir kreative Geschenkaktionen für die Kinder und Jugendlichen im Moabiter Kiez über das Nachbaschaftsportal “nebenan.de” organisiert. Diese wurden sehr gut angenommen, und dadurch konnten wir sowohl einigen Kindern die Langeweile während des Lock Down vertreiben, auch die kunstinteressierten Eltern kennenlernen, die sich schon auf den Galerie-Besuch “nach Corona” freuen. Über ein spezielles kreatives Anti-Langeweile Programm, in welchem Schüler zwischen 10 und 16 Jahren als unter anderem Kunstkritiker auftreten werden, berichten wir noch zu gegebener Zeit.
Projekt: Der Tafellöwe “Franz”
Auch die Einführung unseres neuen Galerie- und Markthallenmaskottchens erregte große Aufmerksamkeit. Die Besucher der Arminiusmarkthalle beobachteten mit großer Neugier die Entstehung des “Tafellöwen”, eine über 1,50 m große Löwenskulptur, die für die Kinder später “nach Corona” zum Bemalen mit Tafelkreide zur Verfügung steht. Alle Gäste und Moabiter waren aufgerufen, an der Namensfindung teilzunehmen. Es standen 10 Namen zur Verfügung. Im Wettrennen zwischen “Dante” und “Franz” machte dann der Name “Franz” den Sieg für sich klar.
Immer wieder neu erfinden
Die “Corona-Auflagen” galten natürlich auch für uns. Aber wie soll man in einem Ausstellungs- und Verkaufsraum von rd. 8,5 Quadratmetern die Abstandsregeln von 1,5 Metern umsetzen? Das war eine echte Herausforderung. Aber Not macht bekanntlich erfinderisch. Und so haben wir die Innen- und Außengestaltung reduziert, viele Bilder und Dekomöbel eingelagert. Dafür präsentieren wir jetzt leichter händelbare Ware besser zugänglich. Und so manch etwas verstecktes Kunstwerk kommt jetzt besser zur Geltung.
Ein besonderes Highlight der neuen Warenauslage sind sicherlich die antiquarischen Postkarten mit Urlaubsmotiven beliebter Reiseziele aus den 70er und 80er Jahren. Da darf zum Beispiel auch Mallorca nicht fehlen. Aber nostalgische Blumenmotive und humoristisches ist hier zu finden.