Ein kleines Programm gegen die Langeweile

Kleines Programm gegen die Langeweile

In guten Zeiten kommen Kinder immer wieder gerne unsere kleine Galerie in der Arminiusmarkthalle. Darüber freuen wir uns natürlich jedesmal und laden die kleinen Kunstfans ein, sich im Gästebuch zu verewigen. Mit diesem Besuch überbrücken sie die Zeit, während sie auf ihr Essen oder ihre Eltern warten. Leider ist das derzeit so nicht möglich, deshalb haben wir beschlossen: Wir legen ein kleines Programm gegen die Langeweile auf für die großartigen kleinen Künstler.

Der Start

Angefangen haben wir auf nebenan.de und Facebook. In einer ersten kleinen Aktion verschenkten wir Mal- und Bastelsachen, die eigentlich für einen Event vorgesehen waren. Sie werden derzeit nicht für den Galerie-Betrieb gebraucht, also können die Sachen bei den Kindern zu Hause sinnvoller zum Einsatz kommen. Dieses kleine Programm gegen die Langeweile wurde sehr gut angenommen, deshalb werden wir es weiterführen. Auch in der Zeit “nach Corona”. Aber dazu später mehr.

Die nächste Aktion zu Ostern

In 15. Kalenderwoche – also zu Ostern – startet die nächste Aktion. Dann verschenken wir Malbücher der besonderen Art. Während die erste Etappe für Kinder aller Alterklassen geeignet war, ist die zweite für Kinder ab acht Jahren gedacht. Diese Malbücher drehen sich um Stile und Maler der zeitgenössischen Kunst des 20. Jahrhunderts und animieren zu einer kreativen Beschäftigung. Hier wollen wir kunstinteressierte Schüler motivieren, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen und ganz nebenbei die Kunstwerke besser zu verstehen. Wir denken, dass das dies auch ein gutes Programm gegen die Langeweile ist.

Vielleicht schaffen wir es sogar, die eine oder andere Buchrezension aus berufenen Schülermund zu erhalten. Denn wenn diese Malbücher gut ankommen, dann werden wir sie auch in der Galerie anbieten.

Und was ist unser eigenes Programm gegen die Langeweile?

Als Unternehmer kennt man das Wort “Langeweile” eigentlich nicht. Auch in einer geschlossenen Galerie ist immer noch viel zu tun: Aktionen planen, vorbereiten und soweit möglich: durchziehen. Für Liquidität sorgen, damit wir unsere Mitarbeiter weiter beschäftigen können. Endlich mal den liegen gebliebenen Papierkram erledigen. Den Online-Shop aufbauen, die Website pflegen und über “Backstage”-Geschichten unserer Galerie berichten. Wir haben also gut zu tun, auch wenn wir derzeit kein Geld verdienen.

Wollen Sie uns unterstützen?

Nein, wir wollen kein Geld von Ihnen. Aber Sie können uns anderweitig helfen – für später. Falls Sie nämlich zu unseren Stammkunden gehören und derzeit unter Langeweile wegen Kunst-Entzugs leiden, dann können Sie uns Kundenrezensionen schreiben. Auf Facebook, bei nebenan.de, Google muss man dazu zwar angemeldet sein, aber Ihre Bewertung wird von vielen anderen gelesen. Noch besser fänden wir allerdings, wenn wir Ihre Kundenstimme mit Ihrer freundlichen Genehmigung hier auf unserer Website veröffentichen dürften. Nutzen Sie dazu einfach unser Kontaktformular.

Und falls Sie während der situationsbedingten Abstinenz doch einen konkretes Kaufbedürfnis verspüren oder jemanden einen Kunstgutschein schenken wollen, dann können Sie das übrigens hier tun: helfen.berlin. Darüber freuen wir uns natürlich auch.