Der große Kladownale Wanderweg

Der große Kladownale WanderwegQuelle: Open Street Map

Wir haben bereits den kleinen Kladownale Wanderweg beschrieben. Der große Kladownale Wanderweg ist etwas für Lauffreudige und kunstbegeisterte Radfahrende. Oder für die ganz Faulen, die gerne auch mal kurz den Bus benutzen. Hier lohnt sich dann ein BVG-Tagesticket. Wie auch beim kleinen Kaldownale Wanderweg gibt es auch hier:

Ein paar Tipps vorab

Tipp Nummer 1: Nehmen und lassen Sie sich Zeit für den Kladownale Wanderweg

Kladow ist ein schöner Ort zum Leben, Erholen und Genießen. Denn Kladow ist durch die Havel und Seen begrenzt, und durchzogen von Wäldern und Feldern. Zwischen den Ausstellungsorten kann die Strecke also auch schon mal länger werden. Aber sie führt an teilweise sehr schönen Gärten und auch an vielen architektonisch spannenden Häusern vorbei. Also Augen auf und staunen!

Die hier vorgeschlagenen Kladownale Wanderwege führen übrigens auch an Anlaufstellen für das leibliche Wohl vorbei.

Tipp Nummer 2: Lassen Sie Ihr Auto zuhause

Natürlich können Sie mit dem Auto kommen. Aber die Parksituation ist besonders an schönen Wochenendtagen schwierig. Denn Kladow ist wegen der angrenzenden Seen für viele ein beliebtes Ausflugsziel. Mein Tipp: Kommen Sie von Wannsee aus mit der BVG-Fähre – zu Fuss oder mit dem Fahrrad. Eine kleine Dampferfahrt zu BVG-Preisen ist schon der erste Schritt zur Entspannung.

Oder Sie nehmen den X34 ab Bahnhof Zoo Richtung Hottengrund bis zur Haltestelle Alt-Kladow. Falls Sie etwas fussmüde sind, bringen Sie innerhalb Kladows auch verschiedene Busverbindungen zu den weiter entfernten Ausstellungsorten. In Kladow fahren die Buslinien x34, 134, 135, 234, 697 alle über Alt-Kladow, also über unseren Ortskern. Ein Tagesticket könnte sich demnach lohnen…

Tipp Nummer 3: Kommen Sie an einem Freitag oder Samstag ca. ab 13:00 Uhr

Die meisten Ausstellungsorte der Kladownale haben Freitags und Samstags geöffnet. Es gibt keine festgelegten Öffnungszeiten, da auch viele Privathaushalte und einige ehrenamtliche Organisationen mitmachen. Viele Ausstellungsorte haben die Woche durchgehend geöffnet, oft zu den üblichen Ladenöffnungszeiten, aber einige sind nur Freitags oder Samstags zugänglich. Dennoch es gibt eine Kernzeit, in welcher die meisten Ausstellungen frei zugänglich sind. Und das ist die oben genannte.

Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dann laden Sie sich am besten den offiziellen Flyer der Kladownale (https://kladownale.de/news/) herunter.

Tipp Nummer 4: Folgen Sie dem roten Punkt mit Nummer

Jeder Ausstellungsort ist mit einem großen roten Punkt als “Wegweiser durch die Kladownale” mit einer eigenen Nummer markiert.  Welche Künstler dort ausstellen, entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Der große Kladownale Wanderweg ab Alt-Kladow / Bushaltestelle via Ritterfelddamm und Am Flugplatz Gatow

Dieser Wanderweg startet von der zentralen Bushaltestelle in Alt-Kladow. Sie gehen ein paar Schritte zurück bis zum Ritterfelddamm. Gleich am Anfang in der Hausnummer 2 und 9 befinden sich die ersten Ausstellungsorte (Standorte 12 u. 13). Die nächsten Stationen im Schallweg 44a, 40 und 32 (Standorte 14, 15, u. 16), welcher links vom Ritterfelddam abzweigt, sind noch ganz gut zu Fuß zu erreichen. Der Ausstellungsort Krampnitzer Weg (Standort 30) liegt ein wenig abseits, allerding führt der Weg durch den naturbelassenen, idyllischen Kladower Dorfwald. Den müssen Sie durchqueren, bis Sie an den Fuchsbergeweg Ecke Harsdörferweg gelangen. Gehen Sie den Fuchsbergeweg einfach links herunter. Biegen Sie rechts in den Krampnitzer Weg ein und laufen Sie bis zur Nr. 53.

Die Hauptstrecke

Von dort aus laufen Sie die gleiche Strecke am besten zurück und folgen der Verlängerung des Fuchsbergeweges. Kurz nach dem Dorfwald macht die Straße bzw. der Weg einen leichten Bogen nach rechts. Die nächste Straße links ist der Aiblinger Weg 24 und 34 (Standorte 18 u. 17). Danach folgen Sie dem Straßenverlauf zurück auf den Ritterfelddamm (nicht in die Sackgasse geradaus laufen, sondern erst links, dann rechts abbiegen).

Ein Weg für Faule und für Fleißige

Wer jetzt “Hardcore” zum Bardelebenweg wandern möchte, hat einen guten Stück des Weges vor sich. Allen anderen empfehle ich, den Bus bis Seekorso zu nehmen. Gehen Sie links in den Seekorso auf der rechten Seite (!). Biegen Sie rechts in die Arhornallee ein, dann links in die Birkenalle und dann rechts in den Bardelebenweg. Die Hausnummer 37 (Standort 35) ist ziemlich am Ende der Straße in einem kleinen Stichweg.

Danach laufen Sie bis zur Kurpromenade, biegen Sie rechts ab. Der nächste Ausstellungsort in der Hausnummer 6 (Standort 34) ist direkt an der Kreuzung. Anschließend laufen Sie die Kurpromenade wieder Richtung Ritterfelddamm. Der nächste Anlaufpunkt ist der Edeka “Am Flugplatz Gatow 10” (Standort 33). Er liegt quasi in Blickrichtung links schräg gegenüber und ist nicht zu übersehen. (Zu Ihrer Sicherheit empfehle ich Ihnen, den kleinen Umweg über die Zebrastreifen zu machen). Danach laufen Sie einfach weiter die Leonardo da Vinci Straße geradeaus. Sie geht dann wieder in “Am Flugplatz Gatow” 33 (Standort 33). Legen Sie hier eine kleine Pause ein. Denn im Museum gibt es kleine Speisen und Getränke zur Stärkung.

Der Zwischenspurt

Jetzt geht es wieder zurück Richtung Ritterfelddamm. Für die Müden oder Faulen geht es direkt durch bis zum Ritterfelddamm mit dem Buss zurück bis zum Kladower Damm / Finnenhaussiedlung. Haben Sie genug Kraft getankt und wollen wieder ein paar Kalorien loswerden, dann laufen Sie Am Flugplatz Gatow zurück bis zur nächsten Kreuzung und biegen links ab. Folgen Sie dem Straßenverlauf bis Seekorso, biegen links in die Straße “Am Landschaftsgarten Kladow” ein und dann rechts in “Am Donnerberg”. An der Kreuzung “Amelie-Beese-Zeile” gehen links in den “Wilhelmine Reichard Weg”. Den folgen Sie, vorbei am Spanecker Weg enntlang der Felder. Der Weg macht einen Linksbogen, bis er dann scharf nach rechts abbiegt. Halten Sie sich rechts und laufen dann am Golfplatz entlang, der sich zu Ihrer linken Seite befindet. Gehen Sie einfach immer weiter den Weg direkt am Golfplatz entlang. Zum Schluss halten Sie gerade auf den Kladower Damm 289 zu. Dann laufen Sie direkt zum Café Christo (Standort 40 u. 41)

Der Rückweg

Wenn Sie sich erneut gestärkt haben, dann laufen Sie den Kladower Damm links herunter bis rechts die Straße 178 abgeht. Dieser folgen Sie. Nach einem Linksknick geht die Straße in den Lönnrotweg übergeht. Sie befinden sich nun in der berühmten Finnenhaussiedlung. Dort, etwas versteckt aber sehr lohnend, führt eine kleine Sackgasse über den Zugang Lönnrotweg 6 bis 6f zum Kladower Damm Nr. 344f (Standort 38). Danach gehen Sie wieder zurück und biegen dann links ab. Am Topeliusweg wieder links zurück zum Kladower Damm. Direkt gegenüber an der Kreuzung liegt der Ausstellungsort Runeberg 10 (Standort 37). Die letzte Station ist jetzt nicht mehr weit. Gehen Sie zurück zum Kladower Damm nach links Richtung Kladower Zentrum. Kladower Damm 366 und 366B befinden sich direkt dort (Standorte 2 u. 3.).

Geschafft! Sie haben sich mindestens 10 Fleißbienchen verdient. Aber Sie waren ja vorgewarnt, dass es eine ganz schöne Strecke sein wird. Falls Sie die Strecke noch einmal nachvollziehen wollen, hier der Link auf Open Street Map. Mein Dank gilt diesem tollen Werkzeug (Es geht auch ohne Google Maps!)